Samuel Becketts Theaterstück „Warten auf Godot“, das er 1948 schrieb, wurde 1953 in Paris uraufgeführt. Untrennbar ist das Theaterstück seitdem auch mit Berlin verbunden, wo es im gleichen Jahr im Schlossparktheater erstmalig im deutschsprachigen Raum aufgeführt wurde. Hier führte Beckett bald selbst die Regie und ließ Estragon und Waldimir warten auf Godot, der nicht kommen sollte. Und so dehnt sich die Zeit, wird lang und länger. Wie heiter kann die Freude über das Verstreichen der Zeit sein, wie interessant das An- und Ausziehen eines Schuhes? Es scheint als würde nichts passieren. Absurdität, Ironie und Langeweile mischen sich dennoch zu einem hochphilosophischen Gebräu.
Regie | George Tabori |
Bühne | Etienne Pluss |
Kostüme | Margit Koppendorfer |
Dramaturgie | Hermann Beil Anika Bárdos |
Mit | Roman Kaminski Gerd Kunath Peter Luppa Michael Rothmann Axel Werner |