Ausstellungseröffnung am 16.01.2026
In dieser Ausstellung sind Exponate zu sehen, die im Zusammenhang mit den beiden Januar Veranstaltungen stehen.
Die Ausstellung „Die Mädchen von Zimmer 28“ spiegelt den Alltag von 12-14-jährigen Mädchen im Ghetto wider, einen Alltag, gewoben aus Angst und Verzweiflung, Hoffnung und Mut. Die Bilder der Theresienstädter Maler Bedřich Fritta und Leo Haas zeigen Schein und Sein, Bilder im Auftrag der SS sowie heimlich gemalte Bilder, die die Realität festhalten. Die Geschichte dieser Bilder und der beiden Künstler erzählt David Haas in seinem Vortrag „Das glückliche Waisenkind“.
Die Ausstellungsstücke zeigen auf, was Kunst, Kreativität und Menschlichkeit in einer unmenschlichen Zeit vermögen. Gleichwohl machen sie die Tragödie spürbar, in die sich die Ghettoinsassen unentrinnbar hineingeworfen sahen.
Die Ausstellung wird am 16. Januar 2026 mit der musikalischen Lesung „Die Mädchen von Zimmer 28“ eröffnet und bis zum 16. März 2026 im Piscator-Saal zu sehen sein. Der Eintritt ist frei. Die Ausstellung kann während der regulären Öffnungszeiten Mo-Fr von 10-16 Uhr besucht werden.
Zeichnung von Bedřich Fritta, Kulissen für die internationale Kommission, 1943/44 (oder: Theresienstadt wird zivil, Herbst 1942)
| Mit | Hannelore Brenner David Haas Klaus Wichmann |