Arnold Schönberg - „Gurrelieder“, Oratorium für fünf Gesangssolisten, Sprecher, Chor und großes Orchester
Es begann als Liederzyklus für zwei Stimmen und Klavierbegleitung und wurde ein chorsinfonisches Mammutwerk: Arnold Schönbergs „Gurrelieder“ erzählen, basierend auf Gedichten des dänischen Schriftstellers Jens Peter Jacobsen von der Liebe zwischen Tove und König Waldemar. In den „Gurreliedern“ verbindet Schönberg in der Nachfolge von Richard Wagner, Gustav Mahler und Richard Strauss sämtliche musikalischen Einflüsse der Spätromantik zu einem fast zweistündigen Monumentalwerk, das ein Höhepunkt jener Kunstepoche ist – und zugleich ein Endpunkt: Eigentlich hatte Schönberg in den Jahren der Fertigstellung und Uraufführung der „Gurrelieder“ schon den Schritt in die Atonalität unternommen.
Die Aufführung der „Gurrelieder“ steht zugleich am Ende einer Ära an der Deutschen Oper Berlin, indem sie Teil des Abschieds von Generalmusikdirektor Sir Donald Runnicles sind, der dieses Amt nach fast zwanzigjähriger Tätigkeit niederlegen zum Ende der Saison 2025/26 wird.
Dirigent | Sir Donald Runnicles |
Einstudierung Chor der Deutschen Oper Berlin | Jeremy Bines |
Einstudierung Rundfunkchor Berlin | Justus Barleben |
Mit | David Butt Philip Felicia Moore Annika Schlicht Thomas Blondelle Thomas Lehman; Rundfunkchor Berlin, Chor der Deutschen Oper Berlin, Orchester der Deutschen Oper Berlin |