Text von Giuseppe Giacosa und Luigi Illica nach Henri Murger
ab 10 Jahren
Es ist kalt an diesem Weihnachtsabend, an dem sich der mittellose Dichter Rodolfo mit seinen Freunden im Caféhaus etwas aufzuwärmen versucht. Als eine schöne junge Frau eintritt und um Kerzenschein bittet, ist er völlig fasziniert von der schwindsüchtigen Mimi. Beide verlieben sich auf den ersten Blick. Doch nur wenige Wochen währt das junge Glück: Zu krass ist der Gegensatz zwischen der todgeweihten Mimi und der ausgelassenen Feierlust, der Verschwendungslaune und dem leichten Lebenswandel der Pariser Subkultur. Rodolfo trennt sich mit Verweis auf seine eigene finanzielle Lage, die ihn nicht bemächtigt auch noch für eine unheilbar Kranke zu sorgen. Als nach Monaten die völlig erschöpfte Mimi von der Straße gelesen und den Bohemiens um Rodolfo präsentiert wird, tun sie alles um einen Arzt für sie bezahlen zu können. Doch das Ringen um Mimi ist nicht mehr zu gewinnen. Im Todeskampf sind sich Mimi und Rodolfo nochmals ganz nahe, bis sie schließlich unter seinen hilflosen Augen stirbt.
Inszenierung | Lindy Hume 2001 |
Musikalische Leitung | Clelia Cafiero |
Bühnenbild | Dan Potra |
Kostüme | Carl Friedrich Oberle Kinderchor der Staatsoper Unter den Linden Staatskapelle Berlin Staatsopernchor |