Im Nachlass des israelischen Autors Yoram Kaniuk fand sich ein völlig unbekanntes Stück, das Kerem Hillel („Three Steps Orfeo“) nun am TD als Maskengroteske zur späten Premiere bringt. Ein ehemaliger KZ-Sträfling kehrt spät ins verfluchte Land zurück – sein Sohn wurde soeben im Kibbuz bei einem Anschlag ermordet – um sein anderes Kind zu finden, das er damals während seiner Inhaftierung mit einer Deutschen zeugte. Die Sicht von Opfern und Tätern; Erinnerung und Gegenwart vermischen sich – und treffen auf eine neue Generation.
Regie | Kerem Hillel |
Komposition | Meittam Gavreen |
Kostüm | Samira Schneck |
Bühne | Sarah Walters |
Licht | Trung Tran |
Mit | Carlo Duer Eniko Marai Szász Lilith Maxion |