Libretto von Otto Schneidereit
Libretto-Neufassung von Maurycy Janowski
In San Francisco sind die Dollars knapp und alte Seemänner wie „Klabautermann“ Jonas leben ohne Dach überm Kopf in der Hafenstadt voller Ganoven. Unverhofft erbt der Bootsführer Anatol Brown mit dem Hotel Nevada das letzte Haus im Hafenviertel, das sich die profitgierige Xonga Miller noch nicht unter den Nagel reißen konnte. Nur zu blöd, dass Anatols Erbonkel ausgerechnet bei der Nachtlokalmagnatin einen Schuldenberg angehäuft hat! Kann Anatol die 10.000 Dollar nicht zurückzahlen, platzt sein Traum, aus dem Nevada ein Heim für pensionsreife Matrosen zu machen. Mit einer großen solidarischen Sammel- und Saufaktion gelingt es den Seemännern Friscos schließlich, die Summe in letzter Sekunde zusammenzukratzen.
Nach dem großen Erfolg von Gerd Natschinskis DDR-Operette „Messeschlager Gisela“ widmet sich die Komische Oper Berlin einem weiteren Schlager des „Heiteren Musiktheaters“: Mit „In Frisco ist der Teufel los“ wagte Guido Masanetz 1962 einen musikalischen Ausflug ins kapitalistische Ausland. Der raue Seemannshumor und die tanzlustigen DDR-Amerikanismen sind nun in einer semikonzertanten Fassung wiederzuerleben.
Musikalische Leitung | Kai Tietje |
Szenisches Arrangement | Martin G. Berger |
Kostüme | Ursula Kudrna |
Choreografie | Martina Borroni |
Dramaturgie | Sophie Jira |
Chöre | David Cavelius |
Mit | Alexander von Hugo Sophia Euskirchen Christoph Marti Chorsolisten der Komischen Oper Berlin Orchester der Komischen Oper Berlin |