Ein Tag im Leben einer Familie in West-Deutschland. Der Tagesablauf von Mutter, Vater und drei Kindern, am 2. Juni 1967. Zeitsprung. Die Kinder der Schweige-Generation treten ihr Erbe an. Im Zentrum der Inszenierung von Ersan Mondtag steht das Weiterwesen des Nationalsozialismus in einer bundesrepublikanischen, bürgerlichen Familie bis zum Beginn der Nullerjahre und den ersten Morden des NSU. Welche Last wiegt auf denjenigen, die sich trauen, ihren Eltern gegenüber oppositionell zu sein? Und wie stark sind die materiellen und ideologischen Kontinuitäten des rechten Erbes heute noch? Wie unterschiedlich können Lebenswege sein, die vom scheinbar gleichen Punkt aus starten? Wer trifft welche Entscheidungen und warum in dieser Familie? Wer hat eine Wahl? Und wer redet sich raus?
Regie | Ersan Mondtag |
Bühne | Simon Lesemann |
Kostüme | Josa Marx |
Lichtdesign | Marek Mauel |
Dramaturgie | Valerie Göhring |
Musik | Bart Demey Tania Gallagher |
Mit | Ariane Andereggen David Bennent Falilou Seck Tina Keserovic Lea Draeger Çiğdem Teke Yanina Cerón |