„Every film about war ends up being pro-war“ (François Truffaut)
Auf Englisch, Ukrainisch mit deutschen Übertiteln
„Fucking Truffaut“, von Bliadski Circus Queelective für das Maxim Gorki Theater erarbeitet, stellt unter der Leitung der ukrainischen Regisseurin Roza Sarkisian Fragen wie: Können wir neue Narrative des Kriegsdiskurses erforschen und entdecken? Ist kritische Kunst möglich in Zeiten, in denen die gesamte Kultur auf eine Propagandaschiene gebracht wurde? Wie kann man dem Kreislauf der Reproduktion des künstlerischen militaristischen Diskurses entkommen? Braucht die Gesellschaft das Theater, wenn Kamikaze-Drohnen über unsere Köpfe hinwegfliegen? Um die Antworten auf diese Fragen zu erforschen, geht die Praxis von Bliadski Circus Queelective nicht von einem Diskurs des Traumas aus, sondern von einer Performance der Möglichkeiten. Dadurch stellt Queelective Kriegsdiskurse, -erfahrungen und -darstellungen auf den Kopf. Der besondere Gast des Abends ist Antonina Romanova – eine ukrainische queere Künstlerin und trans Soldatin – die sich über das Internet mit Berlin verbinden wird.
Hinweis: Die Produktion enthält Stroboskop-Lichteffekte, die negative Auswirkungen auf lichtempfindliche Zuschauer*innen haben können.
Von und mit | Bliadski Circus Queelective |
Regie | Roza Sarkisian |
Komposition | Alexandra Malatskovskaya |
Video | Magda Mosiewicz & Antonina Romanova |
Kostüm | Babcia Kiju Klejzik & Vrona (Arek Koziński) |
Dramaturgie | Krysia Bednarek |