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Kulturvolk Magazin
Fedora_Monika Rittershaus © Monika Rittershaus
bis 10. Dez 2025

Fedora

Deutsche Oper Berlin
Bismarckstr. 35
10627 Berlin
Umberto Giordano

nach einem Libretto von Arturo Colautti, basierend auf Victorien Sardous Theaterstück „Fédora“

 

In italienischer Sprache mit deutschen und englischen Übertiteln

 

45 Minuten vor Vorstellungsbeginn: Einführung im Rang-Foyer rechts (nicht zur Premiere)

empfohlen ab 13 Jahren

 

Zwischen Politthriller und Kriminalstück, tragischem Liebesdrama und packendem Psychogramm bewegt sich Umberto Giordanos „Fedora“. Vorlage bildete das gleichnamige Theaterstück von Victorien Sardou, eben jenem französischen Dramatiker, der schon für Puccinis „Tosca“ Pate stand. Die umjubelte Uraufführung von „Fedora“ 1898 im Mailänder Tetro Lirico wurde zum musikhistorischen Großereignis, verhalf sie doch einer der größten Sängerlegenden zum Durchbruch: Enrico Caruso, welcher der heute berühmtesten Nummer, der Arie „Amor ti vieta“, einen Platz im kollektiven Gedächtnis verschaffte. In der Folge eroberte das Werk die internationale Opernwelt und wurde bald schon in Wien, Paris, Hamburg und an der New Yorker MET gespielt. Als größter Erfolg Giordanos neben „Andrea Chénier“ begeistert „Fedora“ bis heute mit üppigen Klangfarben und ikonischen Melodien. Dabei wird im Geiste des Fin de Siècle eine weltbürgerliche Elite gezeichnet, deren private Verstrickungen ins Kreuzfeuer politischer Machenschaften geraten.

In St. Petersburg erwartet Fürstin Fedora Romazoff freudig ihre Vermählung mit dem Grafen Wladimir Andrejewitsch, doch noch am Abend vor der Hochzeit verliert sie diesen in einem Schusswechsel. Als sie dem mutmaßlichen Mörder, Graf Loris Ipanoff, der Russland aus politischen Gründen verlassen musste, nach Paris folgt, um ihn zu stellen, gesteht dieser die Tat und seine Liebe zu ihr. Jedoch habe er seine eigene Frau beim Ehebruch in flagranti erwischt – mit Fedoras Gatten, der daraufhin das Feuer eröffnete. So war es lediglich Notwehr gegen den Untreuen. Für Fedora kommt diese Auskunft zu spät, denn sie hat bereits die russische Polizei auf Loris´ Familie angesetzt. Zurückgezogen in den Schweizer Alpen holt diese Tatsache das Liebespaar ein, sodass die reumütige Fedora keine andere Wahl sieht, als sich das Leben zu nehmen.

 

Besetzung
Musikalische Leitung John Fiore
Inszenierung Christof Loy
Bühne, Kostüme Herbert Murauer
Dramaturgie Konstantin Parnian
Licht Olaf Winter
Video Velourfilm AB
Chöre Jeremy Bines
Mit Chor der Deutschen Oper Berlin
Solisten des Kinderchores der Deutschen Oper Berlin
Orchester der Deutschen Oper Berlin

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