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Kulturvolk Magazin
Extinction © Simon Gosselin
bis 12. Mai 2024

Extinction

Volksbühne
Rosa-Luxemburg-Platz
10178 Berlin
Julien Gosselin

Mit Texten von Thomas Bernhard, Arthur Schnitzler und Hugo von Hofmannsthal

 

In französischer und deutscher Sprache mit deutschen Übertiteln

 

Der brodelnde künstlerische und intellektuelle Furor im Wien des beginnenden 20. Jahrhunderts bildet in „Extinction“ von Julien Gosselin den Ausgangspunkt, die „fröhliche Apokalypse“, wie der Autor Hermann Broch die Zeit der europäischen Unbekümmertheit vor dem Krieg bezeichnete, buchstäblich umzusetzen. Julien Gosselin imaginiert nun die Apokalypse als radikale Vernichtung der westlichen Kunst und Zivilisation. Ausgehend von Arthur Schnitzlers Theaterstücken und Novellen, sowie titelgebend Thomas Bernhards letztem Roman Auslöschung konfrontiert „Extinction“ die Noblesse der Wiener Elite, ihr Streben nach Schönheit und Ideal, mit der blanken Brutalität von Trieb und Tod. In einer Mischung aus Konzert, Live-Video und radikalem Sprechtheater durchleuchtet Gosselins neues Literaturstück Nihilismus und Zerstörung und sucht darin nach den Spuren einer verschütteten Revolte und der Möglichkeit, das Projekt der Moderne neu zu erfinden.

 

Der gefeierte französische Regisseur Julien Gosselin ist bekannt für bildgewaltige Adaptionen und Inszenierungen großer Romanstoffe von Autoren wie z.B. Roberto Bolaño, Michel Houellebecq oder Don deLillo.

Mit „Extinction“ inszeniert er zum zweiten Mal an der Volksbühne am Rosa-Luxemburg-Platz, diesmal in einer länderübergreifenden Koexistenz mit seiner kollektiven Theatergruppe „Si vous pouviez lécher mon cœur“, die er 2009 mit künstlerischen WeggefährtInnen gründete.

 

Uraufführung am 02. Juni 2023 in Montpellier

 

 

 

 

 

Besetzung
Adaption | Regie Julien Gosselin
Bühne Lisetta Buccellato
Kostüme Caroline Tavernier
Musik Guillaume Bachelé
Maxence Vandevelde
Sounddesign Julien Feryn
Videodesign Jérémie Bernaert
Pïerre Martin Oriol
Videoschnitt David Dubost
Phillipe Suss
Felicitas Sonvilla
Videoscript Elsa Revcotevschi
Julia Gostynski
Kamera Richard Klemm
Gian Suhner
Jérémie Bernaert
Baudouin Rencurel
Licht Nicolas Joubert
Dramaturgie Eddy d´Aranjo
Johanna Höhmann
Mit Guillaume Bachelé
Joseph Drouet
Denis Eyriey
Carine Goron
Zarah Kofler
Rosa Lembeck
Victoria Quesnel
Marie Rosa Tietjen
Maxence Vandevelde
Max von Mechow

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