Lesung und Lieder von Ilse Weber und des Theresienstädter Kabaretts
Eine Freundschaft, die den Holocaust überdauerte, ein Zeugnis menschlicher Stärke und ein Vermächtnis, das nicht vergessen werden darf: Das Buch „Die Mädchen von Zimmer 28“ erzählt die Geschichte jüdischer Kinder, die zwischen 1942 und 1944 auf engstem Raum im Mädchenheim
L 410 im Ghetto Theresienstadt zusammenlebten und zusammenhielten. Erinnerungen und authentische Zeugnisse – das Tagebuch von Helga Pollak, das Poesiealbum von Flaška, Gedichte und Briefe – bilden das Herz dieser dokumentarischen Erzählung, das die Autorin Hannelore Brenner gemeinsam mit Maria Thomaschke und Andreas Jocksch und der Pianistin Katarzyna Wasiak zum Klingen bringt.
Text und Musik – Lieder aus dem Programm des Ensembles „Zwockhaus“, zu dem Maria Thomaschke und Andreas Jocksch gehören – korrespondieren auf wundersame Weise miteinander und machen spürbar, welch´ elementare Kraft der Kunst innewohnt, was sie bedeuten kann für Menschen, die vor einem Abgrund stehen.
Ein Abend gegen Geschichtsvergessenheit und Antisemitismus. Ein Plädoyer für Kunst, Kultur und Menschlichkeit.
| Mit | Hannelore Brenner (Lesung); Maria Thomaschke Andreas Jocksch (Gesang) Katarzyna Wasiak (Piano) |