Everything Everyone Ever Did
Ein Stück zwischen Geburt, Leben und Tod. Am Anfang war der Zufall und die absolute Unmöglichkeit unseres Zusammenkommens. Und doch sind wir hier und jetzt gemeinsam da, im ständigen Dazwischen. Und die Welt, wie wir sie kannten, zerfällt. Aber kannten wir sie überhaupt? Der belgische Regisseur Benjamin Abel Meirhaeghe beschäftigt sich in seinem Deutschland-Debüt zwischen nassem Moos und aufziehenden Stürmen mit der Destruktion als Ursache des Werdens der Menschen und, plötzlich ins Leben rein- und rausschlitternd, dem Werden und Gewordensein.
„Death Drive“ wendet sich u. a. frei nach Sabina Spielrein und Elias Canetti, in performativ-konstruierten Bildern, angelehnt an Hieronymus Boschs „Garten der Lüste“, gegen das sogenannte Leben und den sicheren Tod. Auf der Bühne von Bart Van Merode und Zaza Dupont entfalten sich acht Jahreszeiten und sich transformierende Landschaften, die in all ihrer explosiven Radikalität still ineinandergreifen und den wiederkehrenden Zyklen des Daseins zu entkommen suchen.
Regie | Benjamin Abel Meirhaeghe |
Bühne | Lichtdesign | Zaza Dupont Bart Van Merode |
Kostüme | Marilena Büld |
Arrangeur | Ward Opsteyn |
Sounddesign | Bully Fae Collins |
Dramaturgie | Leonie Hahn |
Mit | Kathrin Angerer Inga Busch Susanne Bredehöft Benny Claessens Steven Fast Kyle Patrick |
Beat´n Blow | Stefan Pahlke Enno Kuck Jörg Vollerthun Bernhard Ullrich Niko Zeidler Lukas Fröhlich |