In „OM“ (eine Wortkombination aus „Oma“, deutsch, und “Mâdarjun“, persisch, liebevolle Bezeichnung für Großmutter väterlicherseits) lässt die deutsch-iranische Jonglagekünstlerin Roxana Küwen Arsalan ihre beiden Großmütter aufeinandertreffen. Sie sind sich persönlich nie begegnet, nun trifft die Enkelin sie zur zirzensischen Teestunde, um sich mit dem Zufall von Herkunft und Privilegien auseinanderzusetzen.
Sie jongliert Bälle, Teekannen, Klischees und Sprachen und nähert sich voller Poesie und Humor ihren iranischen und ostfriesischen Wurzeln. Diese Suche macht nachdenklich, ist manchmal provokativ, rührend und immer wieder auch ironisch in ihrer Absurdität von Zuschreibungen und Schubladen. Aus (Fuß-)Jonglage, Objektmanipulation, Tanz und Sprache(n) entwickeln sich eine Vielzahl von Charakteren, Atmosphären und Erzählsträngen.
| Konzept | Performance | Roxana Küwen Arsalan |
| Technik | Camellia Rashidi |
| Dramaturgische Begleitung und deutsche Texte | Nele Cleo Liekenbrock |
| Musikalische Unterstützung | Alessandro Angius |
| Stimme aus dem Off | Magda Lena Schlott |