3. Teil der Stadt-Trilogie - Ein letztes Liebeslied von Hakan Savaş Mican
Berlin, Anfang der 90er. Die Mauer ist gefallen, die Regeln unklar, das Tempo hoch. Niemand weiß, wie es weitergeht. Wer jetzt jung ist, hat keine Anleitung, nur den Wunsch, sich neu zu erfinden. Inmitten des Umbruchs verlieben sich zwei junge Menschen, die nicht unterschiedlicher sein konnten: Lisa aus Marzahn und Cem aus Neukölln. Zwischen Abriss und Aufbruch stellen sich die Beiden gegen alle Erwartungen.Was sie verbindet, ist das was beide suchen: Ein Leben jenseits aller Rollen und Erwartungen, in die sie hineingeboren, „hineinerwartet“ oder gezwungen wurden. Je mehr sie jedoch versuchen sich zu finden, ihre eigenen Wege zu gehen, desto mehr entfernen sie sich voneinander. Zwischen Stolz und Sehnsucht, Misstrauen und Selbstüberschätzung verlieren sie am Ende das, wofür sie einmal gestartet sind: Sich!
„Berlin Karl-Marx-Platz“ erzählt die Chronik und musikalische Playlist eines Jahrzehnts. Nach seiner Uraufführung als Musical an der Neuköllner Oper 2021 kommt Berlin Karl-Marx-Platz nun ans Gorki, mit neuem Atem, neuem Text, neuer Musik, neuer Besetzung. Die zweite Uraufführung einer Geschichte über die Liebe im Taumel der 90er, über Aufbruch, Geld und das flüchtige Aufleuchten echter Freiheit, ist die Geschichte einer Zeit, in der fast alles verloren ging und doch alles möglich war und eine Einladung noch einmal hinzuschauen, auf das, was war, und auf das, was wir heute nochmals träumen sollten.
Regie | Hakan Savaş Mican |
Bühne | Alissa Kolbusch |
Kostüme | Silvia Rieger Miriam Marto |
Lichtdesign | Carsten Sander |
Video | Sebastian Lempe |
Livemusik | Peer Neumann Kristina Koropecki |
Tanzcoach | Sabrina Hawemann |
Dramaturgie | Holger Kuhla |
Mit | Sesede Terziyan Taner Şahintürk Falilou Seck Anastasia Gubareva |