Basierend auf David Lynchs Film „Lost Highway“ konzentriert sich diese Theaterperformance auf zwei Menschen, die darum ringen, die gewohnten Pfade ihres Handelns zu verlassen.
Renee und Fred Madison führen eine Beziehung voller Geheimnisse und Sehnsüchte; der Verdacht einer Affäre steht im Raum. Ihnen wird ein Video zugespielt, in welchem sie selbst schlafend zu sehen sind. Auf einer Party begegnet Fred einem Fremden, der behauptet, ihn zu kennen und in sein Haus eingeladen worden zu sein. Ein Strudel von Angst und Panik entsteht. In einem weiteren Video schließlich ist ein Mord zu sehen: der Mord von Fred an Renee.
Wenn die alltäglich gelebte Realität eine Möglichkeit von vielen ist, wo befinden sich ihre Risse? Wo scheint das Potential auf Dinge anders zu tun, als sie scheinbar zu sein haben? Diesen Fragen und der Doppeldeutigkeit vom Spielen in einer Fiktion und dem Handeln im Leben nähert sich diese szenische Komposition mit Playback-Dialogen, bewegungsbasierten Traum-Szenen und Choreografien im experimentellen Spiel von Körpern und Stimmen.
Die Diplominszenierung von Tobias Klett an der Hochschule für Schauspielkunst – Ernst Busch wurde in Zusammenarbeit mit den Tänzer*nnen Sylvana Seddig und Juan Corres Benito sowie der Sound-Designerin Hyewon Suk entwickelt.
Drehbuch | David Lynch Barry Gifford |
Regie | Choreografie | Tobias Klett |
Sound-Design | Hyewon Suk |
Musik | Mica Levi |
Mentorin | Susanne Kennedy |
Mit | Sylvana Seddig Juan Corres Benito u.a. |