der Gesellschaft für Theatergeschichte
Das Theater des Jüdischen Kulturbunds
Vortrag von Klaus Wichmann
In der Kommandantenstraße erinnert eine Stele an ein Theater, das für das Jüdische Theater große Bedeutung hat. Hier spielten die Brüder Herrnfeld jiddische Possen. Hier war Theodor Tagger Direktor, bevor er das Renaissance-Theater eröffnete. Hier hatte Gustaf Gründgens erste Auftritte in Berlin. Hier spielte das Theater der Soldaten, bis das Gebäude im Krieg zerstört wurde.
Die größte Bedeutung hatte es aber als Theater des Jüdischen Kulturbunds – es war der Zufluchtsort für jüdische Theatermenschen von 1933 bis 1941. Ihr Weg führte anschließend fast ausnahmslos nach Auschwitz.
Eintritt frei
Mitglieder von Kulturvolk und Gäste sind herzlich willkommen!