Der Politische Aschermittwoch der scharfen Zungen aus der Hauptstadt
Satire wird zu einer bedrohten Art. Aber der Aschermittwoch Berlin bleibt! Die Charta der Vereinten Nationen verabschiedet sich nach mehr als 80 Jahren offensichtlich endgültig in den Ruhestand, denn Kriege kommen mühelos ohne Völkerrecht aus. Deutschland ist vorne dabei: mit Gratismoral und Waffen.
Die politischen Parteien der selbsternannten Mitte sind vom Zerfall bedroht. Doch einmal im Jahr blasen sie zum Tag der Abrechnung. Der Politische Aschermittwoch ist ihr Tag, an dem sie alle zu Populisten werden. Da zieht es die Führungsriege der Parteien zum wählerischen Volk in die tiefste Provinz. Unter dem Vorwand, den Leuten reinen Wein einzuschenken, fließt das Bier reichlich. Nüchtern betrachtet gilt aber stets: Was scharf daherkommt, ist oft schal und abgestanden Es herrscht Fachkräfte-Mangel – auch beim politischen Personal. Und das ist ein weltweiter Trend.
Der Politische Aschermittwoch Berlin füllt an diesem Tag das Vakuum in der Hauptstadt und ist mittlerweile gute Tradition. Jahr für Jahr treffen sich hier auserlesener Künstler, die sich extra zu diesem Anlass zusammenfinden.
| Gastgeber des Abends | Arnulf Rating |
| Mit | Abdul Kader Chahin Frank Lüdecke Anna Mateur Mathias Richling René Sydow |
| Musikalische Begleitung | Die Gabys |