Aufgewachsen unter sowjetischen Erziehungsmethoden, einer Kultur des Schweigens und elterlichem Erwartungsdruck im Übehaus, wo der Traum, Pianist zu werden, dem Wunsch weicht, den Steinway-Flügel zu zertrümmern, probiert das autofiktionale lyrische Ich Rebellion.
Vermittler zwischen familiären Ansprüchen und jugendlichem Zorn wird der Kinderarzt, der über Jahre zum wichtigen Teil in Daniels Leben wird, bis zu jener Nacht, in der „alles an Freundschaft und Poesie, das zwischen uns lebt“, infrage gestellt wird.
In einer performativen Lesung von „Wiedergutmachungsjude“ erforscht der Regisseur Dor Aloni gemeinsam mit dem Autor Daniel Arkadij Gerzenberg die Anklage durch Lyrik auf der Bühne.
Von und mit | Daniel Arkadij Gerzenberg |
Szenische Einrichtung | Dor Aloni Simon Meienreis |