0
Service & Beratung: (030) 86009351
Kulturvolk Magazin
On-the-first-night-we-looked-at-maps_2_(c)Jana-Kiesser - Kopie © Jana Kiesser

On the first night we looked at maps

TD Berlin
Klosterstraße 44
10179 Berlin
Federico & Wenzel Vöcks de Schwindt

Los Alemanes del Volga

 

Auf Englisch / Deutsch

 

An einen fernen Ort zu ziehen, um weit weg von zu Hause zu leben, ist wie der Sprung ins Leere, ins Vakuum. Und wenn wir diesen Schritt für die Liebe gehen, wie kann das Paar diese Leerstelle füllen? Welche neuen Erzählungen müssen erfunden werden? Welche können wir aus der Vergangenheit mitnehmen?

 

Auf einem Tisch liegen Fotos, Landkarten, Dokumente und ein Gesangbuch, Mate-Tee wird gereicht. Gastgeber dieser dokumentarischen Performance ist ein schwules Paar: Federico, dessen Großvater in einer wolgadeutschen Kolonie in Argentinien aufwuchs und der seit fünf Jahren in Berlin lebt sowie Wenzel, sein zukünftiger Ehemann, aufgewachsen zwischen den verlassenen Fabriken eines verschwundenen Staates.

 

Das Publikum ist eingeladen, am Tisch Platz zu nehmen und sich gemeinsam mit ihnen auf eine historische Reise zu begeben: von Hessen aus an die Wolga, auf die andere Seite des Ozeans und wieder zurück ins Berlin der Gegenwart. Den Spuren der Wolgadeutschen folgend, die im 18. Jahrhundert nach Russland auswanderten und 100 Jahre später ihren Weg auf dem amerikanischen Kontinent fortsetzten, setzen sich die Performer mit vergangener Migration und den Widersprüchen familiärer Identität auseinander – im fluiden Erzählfluss eines Paares auf der Suche nach einem “Queer Heritage“ und einer Heimat, die nie wirklich existierte.

 

 

Federico & Wenzel Vöcks de Schwindt verbindet sowohl eine künstlerische als auch private Partnerschaft. Wenzel studierte Theaterwissenschaft an der FU Berlin und in Rom. Als Spielleiter war er an Häusern wie der Komischen Oper Berlin, der Opera Vlaanderen sowie der Opéra Comique engagiert. Er entwickelt derzeit eine eigene queere Musiktheater-performance mit Songs von Benjamin Britten. Während seines Regiestudiums in Buenos Aires inszenierte Federico Stücke von bekannten Autoren sowie eigene Werke. Seit er in Berlin lebt widmet er sich performativer Recherche und Inszenierungen eigener Stücke (u. a. “Hawaiian Fragments“ im Acker Stadt Palast; “Artes Moriendi – Ways of Dying“ beim Performing Arts Festival 2018).

 

 

Besetzung
Recherche | Text | Performance
Federico Vöcks de Schwindt | Wenzel Vöcks de Schwindt
Kooperation TATWERK | Performative Forschung

Jetzt zugreifen!

Verwendung von Cookies

Zur Bereitstellung des Internetangebots verwenden wir Cookies.

Bitte legen Sie fest, welche Cookies Sie zulassen möchten.

Diese Cookies sind für das Ausführen der spezifischen Funktionen der Webseite notwendig und können nicht abgewählt werden. Diese Cookies dienen nicht zum Tracking.

Funktionale Cookies dienen dazu, Ihnen externe Inhalte anzuzeigen.

Diese Cookies helfen uns zu verstehen wie unsere Webseite genutzt wird. Dadurch können wir unsere Leistung für Sie verbessern. Zudem werden externe Anwendungen (z.B. Google Maps) mit Ihrem Standort zur einfachen Navigation beliefert.

  • Bitte anklicken!