Der italienische Violinvirtuose und „Teufelsgeiger“ Niccolò Paganini (1782–1840) revolutionierte mit seinen atemraubenden Darbietungen und einnehmenden Ausstrahlung das Musikleben. Er begründete einen neuen Typus des Musikers, der bis in unsere heutige Zeit hineinreicht.
Im Rahmen eines herbstlichen Sujets nähert sich der Dresdener Violinist Florian Mayer der Ikone in Wort und Ton mit insgesamt 24 Bildern und bringt auch Zeitgenossen zu Gehör. Ein großer Abend des Fabulierens, der Verklärung, der Deutlichkeit und dem Versuch, das Einschneidende einer Reise ohne Ziel aufleben zu lassen. Musik von Paganini, Locatelli, Schumann, Schubert, Rode, Kreutzer, Lipiński und Ernst; Texte von Goethe, Trakl und Mayer.
Florian Mayer war Mitglied der Dresdner Sinfoniker, spielte am Staatstheater Cottbus und tourte mit der Weltmusikband „Das Blaue Einhorn“. 2006 fand er im Dresdner Salonorchester seine Heimat, moderner und experimenteller geht es seit 2017 in der Schweizer Formation „Pago Libre“ zu.
Violine und Rezitation | Florian Mayer |