Visuelles Theater mit Puppen, fast ohne Lautsprache
Limen
Inspiriert von Franz Kafkas Prosatext „Vor dem Gesetz“ stellt „Limen“ in seinem kurzen, dichten Szenario das Zögern, die gefühlte Ambivalenz einer Grenzüberschreitung in den Mittelpunkt. Ein eiskalter Wanderer erwacht zum Leben. Ein langer Weg liegt vor ihm. Doch plötzlich erscheint ein Unbekannter, stellt sich ihm in den Weg und versucht seine Macht mit einem eindeutigen Schweigen zu demonstrieren. Der Wanderer schwankt zwischen Angst und Rebellion.
Anubis
Der Gott Anubis führt die Seelen in die Unterwelt. Ein Wandeln zwischen Diesseits und Jenseits: Dieser Gott ruht mit seiner Einsamkeit in sich. Beinahe selbstverliebt tanzt er und hat dabei sogar etwas Schalkhaftes. Mit wenigen Worten, rätselhaften Bildern, filigranen Gestalten umkreist „Anubis“ die Themen Unterwelt und Seelenwanderung und lotet mit sparsamsten Mitteln auf assoziative, poetische Weise die Grenzen zwischen Leben und Tod aus.
Spiel | Regie | Konzeption | Bühnenbild | Puppen "Limen" | Tibo Gebert |
Musik | Mark Badur Ulrich Kodjo Wendt |
Lichtdesign | Tibo Gebert Paul Friedrich |
Kostüme | Sonja Albartus Tibo Gebert |
Spiel | Regie | Konzeption | Bühnenbild | Puppen "Anubis" | Tibo Gebert |
Künstlerische Beratung | Gabriel Hermand Priquet Ilka Schönbein |