Performance, Tanz
„Runnin´“ beschäftigt sich mit der Wahrnehmung von Schwarzen Menschen, die rennen. Im Leistungssport werden die Erfolge Schwarzer Athlet*innen häufig rassistisch begründet, worin sich weiße Fantasien von einem übernatürlich schnellen Schwarzen Körper offenbaren. Im öffentlichen Raum dagegen sind Schwarze rennende Menschen mit Misstrauen oder sogar Gewalt konfrontiert. Joana Tischkaus neue Arbeit interessiert sich für den Imaginationsraum zwischen übermenschlicher Athletik und Lebensgefahr und verknüpft ihn mit dem “pedestrian movement” des postmodernen Tanzes. Welche Bedeutung hat “Alltäglichkeit” in Bewegung, welchen Körpern ist was erlaubt und wie viel Raumeinnahme wird wem zugestanden?
Produktion | Joana Tischkau |
Koproduktion | HAU Hebbel am Ufer Theater RAMPE Stuttgart |