Eine dokumentarische Reise in den Donbass
Deutsch / Ukrainisch mit Übertiteln
Im Sommer 2010 fieberten die Bewohner*innen von Donezk der Fußball EM im eigenen Land entgegen, Beyonce gab ein Konzert in der Donbass-Arena, ein neuer Flughafen wurde gebaut und zwei Deutsche veranstalteten Straßentheater auf dem zentralen Lenin-Platz über die sowjetische Vergangenheit des Donbass und das Verhältnis zu Deutschland.
Heute, 14 Jahre später befindet sich die Metropole im Osten der Ukraine bereits im zehnten Kriegsjahr. Separatisten und russische Soldaten haben die früher florierende und progressive Metropole in ein Heerlager verwandelt. Die einstigen Teilnehmer*innen der Straßentheaterinszenierung sind – wie viele andere Bewohner*innen der Stadt – nach Vertreibung und Flucht über ganz Europa verstreut. Was ist aus ihren Träumen geworden? Wie sehen sie ihre eigne Zukunft und die ihrer Stadt?
Das ukrainisch-deutsche Kollektiv erzählt die jüngere Vergangenheit der Ukraine und ihrer Menschen durch das Prisma persönlicher Geschichten und gibt den Nachrichten, die uns fast täglich aus der Ukraine erreichen, ein konkretes Gesicht.
Regie | Andreas Merz-Raykov |
Ausstattung | Artem Mokrenets |
Mit | Alexander Finkenwirth Den Kushnarov Zorayana Dybovska Leritta Treshchova |