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Wolfgang Amadeus Mozart / Emanuel Schikaneder
In deutscher Sprache mit deutschen und englischen Übertiteln
Vorwort 45 Minuten vor Vorstellungsbeginn, Referent: Benjamin Wäntig
Wolfgang Amadeus Mozarts mit Abstand berühmteste Oper ist zugleich auch seine rätselhafteste. Der Prinz Tamino verliebt sich anhand eines Bildes in Pamina. Doch diese befindet sich, wie ihre Mutter, die Königin der Nacht, zu berichten weiß, in der Macht von Sarastro. Im Auftrag der Königin macht sich Tamino samt seinem Begleiter Papageno auf, Pamina aus Sarastros Tempelbezirk zu befreien. Doch kaum dort angekommen, stellt sich die Frage, welche der handelnden Figuren gut ist und welche böse, neu. Klar scheint nur, dass Pamina Taminos Liebe erwidert, und am Ende sind die beiden nach schweren Prüfungen vereint.
Im Zentrum dieser Inszenierung steht die Idee einer Collage, wie sie schon Mozarts Musik selbst darstellt, indem sie beständig zwischen den Stilebenen des Singspiels und der Opera seria changiert. Diese Vielfalt nimmt Sharon zum Anlass, gemeinsam mit Bühnenbildnerin Mimi Lien und dem belgischen Modedesigner Walter Van Beirendonck einen kreativ-spielerischen und vor allem bunten Blick auf Mozarts Oper zu werfen.
Auf Opernspielplänen ist es gängige Praxis, eine ältere Inszenierung durch die jeweils neue zu ersetzen. Doch neben der Neuproduktion der »Zauberflöte« steht auch weiterhin die für die Repertoirepflege so wichtige Everding-Inszenierung auf dem Spielplan – zwei verschiedene Perspektiven auf die weltweit meistgespielte deutschsprachige Oper.
Inszenierung | Yuval Sharon 2019 |
Musikalische Leitung | Alondra de la Parra |
Bühnenbild | Mimi Lien |
Kostüme | Walter Van Beirendonck |
Licht | Reinhard Traub |
Video | Hannah Wasileski |
Einstudierung Chor | Martin Wright |
Dramaturgie | Krystian Lada Benjamin Wäntig Staatsopernchor Staatskapelle Berlin |