nach der gleichnamigen Erzählung von Nikolai W. Gogol
Libretto von Dimitri D. Schostakowitsch, Jewgeni I. Samjatin, Georgi D. Ionin und Aleksandr G. Preis
Deutsche Textfassung von Ulrich Lenz
Koproduktion mit The Royal Opera House Covent Garden, der Opera Australia und dem TeatroReal, Madrid
Eines schönen Morgens nach durchzechter Nacht muss Kollegienassessor Kowaljow erschrocken feststellen, dass ihm seine Nase abhanden gekommen ist. Verzweifelt macht er sich auf die Suche. Eine andauernde Nasenlosigkeit würde das gesellschaftliche Aus für ihn bedeuten! In der Kathedrale glaubt er, seiner Nase zu begegnen, doch kann er sie nicht überzeugen, bei ihm zu bleiben. Von allen verspottet und verlacht, jagt Kowaljow wie in einem Albtraum dem unabhängig gewordenen Körperteil hinterher, bekommt es jedoch nie zu fassen. Endlich wird ihm die Nase vom Polizeioberhauptmeister höchstpersönlich zurückgebracht, doch will sie nicht im Gesicht haften bleiben! Nach weiteren demütigenden Erfahrungen befindet sich der widerspenstige Gesichtserker schließlich so plötzlich, wie er verschwunden war, wieder an seinem Platz – wo er hoffentlich auch bleibt.
Inszenierung | Barrie Kosky 2018 |
Musikalische Leitung | James Gaffigan |
Choreographie | Otto Pichler |
Bühnenbild | Licht | Klaus Grünberg |
Kostüme | Buki Shiff |
Dramaturgie | Ulrich Lenz |
Chöre | David Cavelius |