Inspiriert von der Graphic Novel „The Three Escapes of Hannah Arendt. A Tyranny of Truth“ von Ken Krimstein
Uraufführung
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Hannah Arendt: streitbare Jahrhundertdenkerin, zu früh, zu wütend, auf so einschüchternde Weise klug, zu jüdisch, nicht jüdisch genug. 1933 floh sie aus Nazi-Deutschland ins Exil, über Tschechien, Italien und die Schweiz zunächst nach Paris. Später dann in die USA. Von dort aus avancierte sie zu einer der großen Ikonen unserer Zeit.
Ken Krimstein, Cartoonist und Autor für The New York Times, hat das Leben und Denken der großen politischen Theoretikerin des 20. Jahrhunderts mit humorvoller Leichtigkeit in der Graphic Novel „Die drei Leben der Hannah Arendt“ skizziert und für unsere Gegenwart zugänglich gemacht. Seit der Veröffentlichung wurde das Buch mit mehreren renommierten Preisen ausgezeichnet und ist seitdem ein internationaler Bestseller. Regisseurin Claudia Bossard, die zuletzt erfolgreich die Uraufführung von Rainald Goetz „Baracke“ am Deutschen Theater inszeniert hat, setzt sich – inspiriert von Ken Krimsteins Graphic Novel – in einer Theater-Mockumentary mit der Biografie der großen Außenseiterin auseinander, an deren Biografie sich das Denken, Scheitern und die Hoffnungen von Vergangenheit und Gegenwart entzünden.
Regie | Claudia Bossard |
Bühne | Elisabeth Weiß |
Kostüme | Andy Besuch |
Musik | Jacob Suske |
Video | Meika Dresenkamp |
Dramaturgie | Jasmin Maghames Daniel Richter |