„Ich trage Dich immer zwischen meinen Zähnen“: Dies schrieb Else Lasker-Schüler 1917 in einem Gedicht an Gottfried Benn.
Else Lasker-Schüler: eigenwillige Avantgardistin, malende Schriftstellerin, Bohèmienne der Berliner Kaffeehäuser der 1920er Jahre und geniale wie einsame Kämpferin für die Rechte der unbedingten Liebe, der Kreativität, der absoluten Freiheit, der Kunst. Kämpferin auch für ihre Wunder und für die Kraft der Schwärmerei. Und Else war auch: Jussuf, Prinz von Theben. Eine zweite Haut, die sie schützte, mit der sie die Anzahl der Sinnesorgane und Möglichkeiten unendlich erweiterte.
Das Spiel der Geschlechter, der Derwisch zwischen den Welten: Cora Frost, Sängerin, Performerin, Regisseurin, Autorin und mit ihrer Verkörperung des Peter Frost, mit ihrem Palast der Liebe, den 7 Wundern von Berlin und vielen weiteren phantastischen Reisen durch Zeit, Raum und Zuschreibungen in 2020 ganz sicher eine Seelenverwandte Lasker-Schülers.
„Ich trage Dich immer zwischen meinen Zähnen": Neben speziellen Vertonungen von Else Lasker-Schülers Dichtungen werden weitere Verwandte wie Virginia Woolfs Orlando, Anita Berber und Valeska Gert vorbeischauen. Cora Frost und der Prinz von Theben bitten zum Tanz. Es wird besonders.
| Konzept | Cora Frost |
| Kompositionen | Florian Grupp Susanne Betancor Gert Thumser Jakob Dobers Cora Frost Gary Schmalzl u.a. |
| Gast | Peter von Theben |
| An den Gitarren | Jakob Dobers und Gary Schmalzl |