Libretto von Charles Jennens nach Bibeltexten
Im Rausch eines höfischen Festes verhöhnt König Belshazzar den jüdischen Gott Jehova: „Ich bin der König von Babylon!“ Gegen Mitternacht flimmert an der Wand eine Rätsel-Schrift auf: Mene, Mene, Tekel Upharsin. Niemand kann die Zeichen deuten. Die kluge Königinmutter will den jüdischen Propheten Daniel befragen. Er wird geholt – deutet die Zeichen. Mene: Der Gott, den du gelästert, hat deine Tage gezählt und endet sie. Tekel: Du bist gewogen und für zu leicht befunden worden. Upharsin: Dein Reich wird aufgeteilt zwischen Medern und Persern. Das Oratorium endet wie prophezeit – mit dem Tod des Rüpel-Königs und der beglückenden Befreiung des babylonischen und jüdischen Volkes aus dessen Herrschaft.
Inszenierung | Bühnenbild | Kostüme | Herbert Fritsch |
Musikalische Leitung | George Petrou |
Chöre | David Cavelius |
Licht | Olaf Freese |