Schaubühne: nobody (von Sasha Waltz, 2002)
»noBody« bildet den Abschluss eines dreiteiligen choreographischen Zyklus über den Menschen und seinen Körper, den Sasha Waltz im Zeitraum der Jahrtausendwende schuf. In »Körper« untersuchte sie die Materialität des Menschen, setzte die Körper der Tänzer*innen in Beziehung zu Architektur, Wissenschaft und Geschichte. »S« spürt dem Ursprung des Lebens, dem Eros und der Sinnlichkeit nach. »noBody« stellt die Frage nach der metaphysischen Existenz des Menschen, thematisiert die Abwesenheit des Körpers und konfrontiert sich mit den Gefühlen, die die Erkenntnis der Sterblichkeit in uns auslöst. »Was ist der Mensch über seinen Körper hinaus? Was ist das Unsterbliche in uns?« Gemeinsam mit 25 Tänzer*innen stellt sich Sasha Waltz der Herausforderung, das Nicht-Stoffliche, das Geistige jenseits des Körpers sichtbar zu machen und das Mysterium der menschlichen Existenz und des Todes zu befragen. […]
Regie und Choreografie: Sasha Waltz
Musik: Hans Peter Kuhn
Uraufführung
Online vom 21.01.2021, 18 Uhr bis 24.01.2021, 18 Uhr.
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