Deutsche Oper Berlin: Francesca da Rimini [Online-premiere]
Die Aufzeichnung steht drei weitere Tage kostenfrei als Video on Demand zur Verfügung, danach ist sie auf takt1.de abrufbar (gebührenpflichtig)
Nach „Das Wunder der Heliane“ (2018) folgt nu eine weitere Zusammenarbeit von Christof Loy und Sara Jakubiak für Riccardo Zandonais „Francesca da Rimini“. Auch hier steht das Psychogramm einer selbstbewussten, unangepassten Frau im Zentrum, die sich jeglichen moralischen und gesellschaftlichen Zwängen entzieht. Der 1883 geborene Riccardo Zandonai war Schüler Mascagnis und galt um 1910 als neuer Stern am italienischen Opernhimmel. Sein Verleger Tito Ricordi scheute keine Kosten und Mühen und erwarb für die neue Oper Zandonais die exorbitant teuren Rechte an einem der Skandalstücke der Zeit: Gabriele D’Annunzios fünfaktiges Drama „Francesca da Rimini. D’Annunzio hatte auf einen Stoff aus Dantes „Göttlicher Komödie“ zurückgegriffen, der im 19. Jahrhundert zum Lieblingsthema der Romantik gehörte.
Die Produktion der Deutschen Oper Berlin entstand unter strengen Hygieneauflagen und täglichen Testungen der Beteiligten. So konnten Abstände reduziert und auf Mund-Nasen-Bedeckungen der Darsteller*innen verzichtet werden. Das Orchester der Deutschen Oper Berlin spielt in voller Stärke, ebenfalls durch Hygienemaßnahmen und tägliche Testungen abgesichert. Der Chor ist szenisch nicht eingesetzt, er wird live aus dem Orchesterprobensaal auf die Bühne übertragen.
Riccardo Zandonai
Inszenierung: Christof Loy
Musikalische Leitung: Carlo Rizzi
Mit: Sara Jakubiak, Alexandra Hutton, Samuel Dale Johnson, Ivan Inverardi u.a.
Kostenlose Online-Premiere am 14.03.2021 | 19.00 Uhr
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