Die Oper spielt im Venedig des siebzehnten Jahrhunderts. La Gioconda, Sängerin bei einer Wandertruppe, liebt den jungen Adligen Enzo, der aber wiederum in Laura, die Frau des Inquisitors Alvise Badoero, verliebt ist. Noch komplizierter wird das Beziehungsgeflecht durch die Intrigen des Spions Barnabà, der Gioconda liebt und begehrt und mit allen Mitteln versucht, die Sängerin für sich zu gewinnen. Diese, hin- und hergerissen zwischen ihrer Liebe zu Enzo und der Fürsorge für ihre alte blinde Mutter, die stets mit ihr reist, verfängt sich in dem Netz aus Hass und Leidenschaft, das sich, ausgehend von Barnabà, immer dichter um sie legt und dem sie schließlich zum Opfer fällt. Nachdem ihr Enzo, dem es nach gefährlichen Verwicklungen gelungen ist, mit Laura zu fliehen, für immer entzogen ist, sieht Gioconda keinen Ausweg mehr. Barnabà, der sich bereits am Ziel glaubte, kann nicht mehr verhindern, dass sie ihrem Leben ein Ende setzt.
Inszenierung | Kostüme | Filippo Sanjust 1974 |
Musikalische Leitung | John Fiore |
Bühnenbild | Originaldekorationen aus der Enstehungszeit des Werkes |
Chöre | Jeremy Bines |
Choreographie | Gudrun Leben Chor der Deutschen Oper Berlin Opernballett der Deutschen Oper Berlin Orchester der Deutschen Oper Berlin |