Stunde der Hochstapler
Felix – der Glückliche, Sohn eines bankrotten Schaumweinfabrikanten, ist Meister darin, den Reichen, Schönen und Mächtigen genau das vorzuspielen, was diese in ihm sehen wollen. Er ist, was er scheint, authentisch, indem er täuscht, anpassungsfähig, Experte der kreativen Selbstvermarktung. Regisseur und Autor Alexander Eisenach wird ein Stück über die Figur des Hochstaplers als Ideal unserer Zeit schreiben (Premiere im Dezember) und sich als Auftakt mit dem entsprechenden Paradebeispiel in der Literaturgeschichte befassen: Felix Krull – Thomas Manns hinreißende Parodie auf Künstler, die als Schauspieler nur so tun, als könnten sie ein lebensvolles Werk erschaffen.
Regie | Alexander Eisenach |
Bühne | Daniel Wollenzin |
Kostüme | Lena Schmid |
Mit | Constanze Becker Jonathan Kempf Sina Martens Marti Rentzsch Marc Oliver Schulze |