aus dem Französischen von Leyla-Claire Rabih und Frank Weigand
Romain reitet gerne Schaukelpferd und fühlt sich von seinen Eltern vernachlässigt. DIe lieben vor allem sich. Sabah ist selbsternannte Sioux und sucht Verbündete im grauen Hochhausdschungel. Von ihren gegenüberliegenden Fenstern aus haben beide Kinder die Nachbarschaft fest im Blick. Sie lernen sich bei der heimlichen Übergabe von Makrouts kennen, die Sabahs Mutter extra für Romain gebacken hat. Aber Romains Eltern probieren gar nicht erst, sie schmeißen das arabische Gebäck einfach weg. „Liegt schwer im Magen“, sagt der Vater. Während die Kinder ihre Gemeinsamkeiten entdecken, sehen die Eltern nur Unterschiede. Doch Romain und Sabah wollen ihre eigenen Erfahrungen machen und stürzen sich in eine kindliche Liebe, voll phantastischer Abenteuer, bis die Vorurteile ihrer Eltern alles kaputt machen.
„Die Zertrennlichen“ ist ein Stück über das Zusammenleben verschiedener Kulturen auf engem Raum und über die zerstörerische Kraft von Alltagsrassismus.
Leyla-Claire Rabih ist Regisseurin und künstlerische Leiterin der Compagnie Grenier Neuf in Dijon. Außerdem ist sie Übersetzerin für zeitgenössische Dramatik aus Frankreich. An der Parkaue inszenierte sie bereits „Das Ende von Eddy“.
Regie | Leyla Claire Rabih |
Bühne | Kostüme | Stefan Oppenländer |
Sound | Anouschka Trocker |
Dramaturgie | Eva Stöhr |
Theaterpädagogik | Uta Sewering |
Mit | Sophia Hankings-Evans Friedrich Richter |