ARAIKÉ SEVERINO DA SILVA: Traum und Tragödie – Entdeckung des Nirgendwo
Verloren in Selbstvergessenheit, verfremdet in der Masse, bloßer Teil des Ganzen? Das individuelle Selbst stellt uns vor Rätsel, die nicht leicht zu entziffern sind. Der Frage seiner Existenz an sogenannten Nicht-Orten, Zwischenräumen, Schnittstellen des urbanen Lebens, wie der U-Bahn oder dem Theater, geht der in Berlin lebende Maler und Filmemacher Araiké Severino da Silva in seiner Einzelausstellung „Traum und Tragödie – Entdeckung des Nirgendwo“ nach und möchte dabei den Menschen als solchen begreifen.
Ob auf großformatigen Leinwänden oder kleineren Skizzen auf Papier, setzt er diesen ins Zentrum seiner Kunst und stellt dabei einen Bezug zwischen ihm und den Transit-Räumen, in denen dieser sich bewegt, her. Neben permanentem Changieren von Bedeutung und Bedeutungslosigkeit, zwischen Platzierung und Deplatzierung, bleibt die Erkundung des Subjekts oft schemenhaft und lädt ein, da Silva ein weiteres Stück auf seiner Reise zu begleiten. Die Ausstellung wird von der Kunsthistorikerin Gloria Aino Grzywatz kuratiert und innerhalb ihrer Laufzeit von verschiedenen Programmpunkten wie etwa einem Künstlergespräch begleitet.
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Ausstellung vom 25. Oktober 2021 bis 15. März 2022
im Haus von Kulturvolk | Freie Volksbühne Berlin e. V. , Ruhrstr. 6, 10709 Berlin-Wilmersdorf
Öffnungszeiten: Montag und Donnerstag 10 - 18 Uhr, Dienstag, Mittwoch und Freitag 10 - 16 Uhr.
(2G-Plus: Die Besuch der Ausstellung erfordert die Vorlage eines gültigen Impf- oder Genesungsnachweises in digitaler
Form und einen tagesaktuellen negativen Testnachweis.)