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Kulturvolk Magazin
Teatro Piscator © Kulturvolk

2020 feiern wir 130 Jahre Freie Volksbühne BERLIN!

Berlin war die Geburtsstätte der Volksbühnenbewegung, die in den gesamten deutschsprachigen Raum ausstrahlte.

Am 23. März 1890 veröffentlichte Deutschlands erste kulturpolitische Massenorganisation der Arbeiterbewegung den Gründungsaufruf für eine „Freie Volksbühne“: „Die Kunst dem Volke!“ lautete das berühmte Motto von Bruno Wille.

Der Verein „Freie Volksbühne Berlin e.V.“ wurde als erste Besucherorganisation Deutschlands gegründet, um breiten Bevölkerungsschichten den Zugang zur Kultur zu erleichtern.

 

130 Jahre später lebt diese Bewegung immer noch. Und wie!

Wir wollen Geschichte und Gegenwart der Volksbühnenbewegung wieder ins Bewusstsein bringen:

Welche Stimme hat das Publikum? Und was hat die Theaterästhetik von Erwin Piscators Politischem Theater, das die Freie Volksbühne vor und nach dem zweiten Weltkrieg so entscheidend geprägt hat, uns gerade heute wieder zu sagen?

 

Daher beschwören wir das „Teatro Piscator“ herauf. Einen Abend lang wird ein fiktives Ensemble gegründet, das Protagonisten der Freien Volksbühne Berlin in der Schaperstraße Berlin (West), der Volksbühne am Rosa-Luxemburg-Platz Berlin (Ost) sowie das Kulturvolk aller Länder miteinander vereinigt.

 

Die Arbeiter- und Kulturkämpfe des 20. Jahrhunderts noch einmal auf Anfang - und alles von vorn!

Denn wir können nicht oft genug damit anfangen, aufzustehen, uns zu erinnern und zu leben.

 

REGIE: Christian Filips

 

MITWIRKENDE

 

Foto © Åsa Maria Mikkelsen
Foto © Åsa Maria Mikkelsen

toRa Augestad

Die 1979 in Bergen geborene Sängerin und Schauspielerin studierte sowohl klassische Musik als auch Jazzgesang und widmet sich seitdem u. a. dem Repertoire von Kurt Weill, Hanns Eisler, Luciano Berio und Arnold Schönberg. Ihre Vielseitigkeit inspiriert Komponisten, Regisseure und Dirigenten gleichermaßen. Sie konzertierte mit dem Gürzenich-Orchester Köln, dem NDR Elbphilharmonie Orchester, den Bamberger Symphonikern, dem Ensemble Modern dem Bergen Philharmonic Orchestra und dem Klangforum Wien. 2018 wurde sie als „Performer of the Year“ von der Norwegischen Komponistengesellschaft geehrt.

Maximilian Brauer

Der am Sylvesterabend 1986 in Ost-Berlin geboreren Schauspieler sammelte erste Erfahrungen am P14 Jugendtheater in der Volksbühne am Rosa-Luxemburg-Platz. 2006 begann er ein Studium an der Hochschule für Musik und Theater „Felix Mendelssohn Bartholdy“ in Leipzig, brach dieses aber nach zwei Jahren ab, als er von Sebastian Hartmann an das dortige Centraltheater engagiert wurde. 2010 holte Brauer seinen Hochschulabschluss nach, 2011 ging er zurück nach Berlin und spielte seitdem an der Volksbühne in vielen erfolgreichen Produktionen mit.

Foto © Philipp Arnoldt
Foto © Philipp Arnoldt

Margarita Breitkreiz

Margarita Breitkreiz ist eine deutsche Schauspielerin russlanddeutscher Herkunft. Im Jahr 2006 schloss sie ihr Schauspielstudium an der Hochschule für Schauspielkunst „Ernst-Busch“ in Berlin ab,  wo sie seitdem auch wohnt. An der Berliner Volksbühne spielte sie unter Frank Castorf u.a. in „Der Idiot“, „Medea“,  „Die Soldaten“, „Nach Moskau nach Moskau“, „Der Kaufmann von Berlin“, „Der Spieler“,  „Der Geizige“ und in „die Brüder Karamasow“ mit.

2004 war sie außerden in dem erfolgreichen Fernsehfilm „Der Grenzer und das Mädchen“ zu sehen. 2016  spielte sie im Film „Marija“ von Michael Koch die titelgebende Hauptrolle.

Foto © Romulo Corrêa
Foto © Romulo Corrêa

Hubert Wild

Hubert Wild wurde in Karlsruhe geboren und studierte zunächst Violine und Klavier, dann auch Gesang bei Rudolf Bautz in Aachen und Dietrich Fischer-Dieskau in Berlin. Engagements führten ihn u. a. an die Theater in Aachen, Essen, Stralsund/Greifswald und Heidelberg, bevor er 2009 festes Ensemblemitglied des Landestheaters Salzburg wurde. Er arbeitete an zahlreichen europäischen Theatern und Opernhäusern u.a. in der Staatsoper Unter den Linden und trat bei zahlreichen renommierten Festivals sowie in Konzerthäusern in ganz Europa auf. Hubert Wild ist als Bariton ebenso gefragt wie als Countertenor.

WEITERE MITWIRKENDE: Georgette Dee, Sir Henry, Ilja Richter, Ilse Ritter, Hermann Treusch, Bolschewistische Kurkapelle, Männerchor des Staats- und Domchors Berlin uva.

 

ZU GAST: Prof. Monika Grütters MdB, Kevin Kühnert und Dr. Klaus Lederer

Vergangene Veranstaltungen

Bruno Wille um 1900

BRUNO WILLE GEDENKTAG AM 06.02.

SONDERSENDUNG ZUR ZUKUNFT DER BESUCHERORGANISATIONEN AM 02.03.

PRESSESPIEGEL ZUM JUBILÄUM

Berliner Morgenpost, 23.03.2020

BERLINER ZEITUNG, 25.03.2020

ZITTY, AUSGABE 06/2020

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